PpUGV mit Workforce Management umsetzen
Die Pflegepersonaluntergrenzenverordnung (PpUGV) stellt einen bedeutenden Fortschritt für die Qualität der Patientenversorgung in deutschen Spitälern dar, insbesondere in Verbindung mit effektivem Workforce Management.
Inhalt
↓ Was versteht man unter Pflegepersonaluntergrenze und warum ist sie wichtig?
↓ Welche Arbeitnehmer sind von der Personaluntergrenze betroffen?
↓ Welche Personaluntergrenzen schreiben die Verordnungen für Spitäler vor?
↓ Wie wird die Einhaltung der PpUGV-Regelungen überprüft?
↓ Welche Risiken drohen bei Nichteinhaltung?
↓ Welche Funktionen bietet die plano-Lösung für die Umsetzung der PpUGV? Welche Auswertungen sind möglich?
Was versteht man unter Pflegepersonaluntergrenze und warum ist sie wichtig?
Die Pflegepersonaluntergrenzenverordnung (PpUGV) legt Mindestpersonalvorgaben für bestimmte Bereiche in Spitäler fest und ist ein entscheidender Schritt in Richtung qualitativ hochwertiger Patientenversorgung. Sie wurde 2019 in Deutschland eingeführt als Antwort auf die Sorge um Pflegequalität und berücksichtigt auch die Bedürfnisse der Patientensicherheit.
Um die Auswirkungen der PpUGV besser zu verstehen, ist es wichtig, die Perspektive der Pflegekräfte und Patienten einzubeziehen. Die Verordnung schafft eine Grundlage, jedoch wird die Qualität der Pflege von verschiedenen Faktoren beeinflusst, wie der Ausbildung des Personals und den Arbeitsbedingungen.
Welche Arbeitnehmer sind von der Personaluntergrenze betroffen?
Betroffen ist hauptsächlich das Pflegepersonal in Gesundheitseinrichtungen wie Spitälern. Das schliesst Spitäler, Pflegepersonal als auch medizinisches Personal ein, das in der direkten Patientenversorgung tätig ist. Folgende Bereiche werden von der PpUGV und ihren Vorgaben berührt.
- Allgemeine Chirurgie
- Herzchirurgie
- Unfallchirurgie
- Orthopädie
- Innere Medizin
- Kardiologie
- Geriatrie
- Gynäkologie und Geburtshilfe
- Neurochirurgie
- Neurologie
- Neurologische Schlaganfalleinheit
- Neurologische Frührehabilitation
- Intensivmedizin
- Pädiatrische Intensivmedizin
- Allgemeine Pädiatrie
- Spezielle Pädiatrie
- Neonatologische Pädiatrie
- Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
- Rheumatologie und Urologie
Welche Personaluntergrenzen schreiben die Verordnungen für Spitäler vor?
Quelle: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/pflege/pflegepersonaluntergrenzen.html
Wie wird die Einhaltung der PpUGV-Regelungen überprüft?
Die Einhaltung der Pflegepersonaluntergrenze (PpUGV) wird von Gesundheitsbehörden und Aufsichtsinstanzen durch regelmässige Inspektionen und Audits überprüft. Beschwerden von Patienten können ebenfalls zu Überprüfungen führen. Die Ergebnisse solcher Prüfungen können zu Auflagen, Sanktionen oder anderen regulatorischen Massnahmen führen, um die Einhaltung der PpUGV sicherzustellen.
Welche Risiken drohen bei Nichteinhaltung?
Bei Nichteinhaltung der Personaluntergrenze in deutschen Spitäler können verschiedene Risiken drohen:
- Qualitätsmangel in der Patientenversorgung
- Überlastung der Pflegekräfte
- Erhöhtes Risiko von Fehlern und Komplikationen
- Unzufriedenheit der Patienten
- Rechtliche Konsequenzen wie Bussgelder und Schadensersatzklagen
Welche Funktionen bietet die plano-Lösung für die Umsetzung der PpUGV? Welche Auswertungen sind möglich?
Echtzeit- Analyse der Bettenbelegung:
Durch die nahtlose Anbindung der aktuellen Bettenbelegungsinformationen aus den vorhandenen KiS-Systemen (Spitalinformationssystemen) und der Gegenüberstellung mit Plandaten ermöglicht plano eine Echtzeitauswertung der PpUGV. Engpässe können frühzeitig erkannt und dokumentiert werden.
Flexible Verwaltung von Ausnahmen:
Ausnahmen sind nur bei nicht erfüllten Bereichen / Tagen eingebbar. So gestaltet sich die Verwaltung mit der plano WFM-Lösung äusserst einfach.
Anpassbare Schnittstellen zu Bettenbelegungsdaten:
Unsere Lösung bietet eine flexible Schnittstelle zu den Bettenbelegungsdaten, die es ermöglicht, Abteilungs- oder bereichsübergreifende Auswertungen durchzuführen. So kann beispielsweise die Bettenbelegung in verschiedenen Abteilungen wie Kardiologie 1 und Kardiologie 2 separat analysiert werden.
INEC-Version für spezifische Anforderungen:
Mit der INEC-Version von plano können Spitäler spezifische Anforderungen und Regularien besser erfüllen und ihre Prozesse optimieren.
Integration von Forecast-Modellen:
Dank der Flexibilität bei der Informationsbeschaffung über Bettenbelegung kann auch ein Forecast-Modell in plano integriert werden. Dies ermöglicht eine Prognose darüber, wie die Planung in naher oder ferner Zukunft aussehen würde, basierend auf verschiedenen Szenarien der Bettenbelegung.
Fazit:
Die PpUGV stellt einen bedeutenden Schritt hin zu einer qualitativ hochwertigen Patientenversorgung in deutschen KSpitäler dar. Durch die Festlegung von Mindestpersonalvorgaben und die Überwachung ihrer Einhaltung trägt sie dazu bei, die Pflegequalität zu verbessern und die Sicherheit der Patienten zu gewährleisten. Die Integration von Workforce Management-Lösungen erleichtert die Umsetzung der PpUGV und unterstützt Spitäler dabei, ihre Pflegeprozesse effizienter zu gestalten.
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